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Superfilm Filmproduktions GmbH ist eine österreichische Filmproduktionsgesellschaft mit Sitz im 7. Wiener Gemeindebezirk, die 2006 von John Lueftner, David Schalko und Andreas Payer gegründet wurde.
Das bisherige Werk umfasst vorrangig Auftragsproduktionen für den ORF, die zumeist im Bereich Satire und Schwarzer Humor angesiedelt sind, und vielfach ausgezeichnet wurden. Darunter finden sich etwa die Mockumentary „Das Wunder von Wien – Wir sind Europameister“ (2008), der Zwei-Teiler „Aufschneider“ (2010) mit Josef Hader, sowie die TV-Serie „Braunschlag“ (2012), die zu einer der erfolgreichsten österreichischen Serien der letzten Jahre avancierte.
Weiters produziert Superfilm seit 2007 die Late-Night Talk-Show „Willkommen Österreich“ mit Dirk Stermann & Christoph Grissemann sowie andere Formate für „DIE.NACHT“ – die Comedy-Programmschiene des ORF.
Im Bereich Kino erfolgten bereits zwei Koproduktionen: Sennentuntschi (2011), sowie der erste schweizerische und österreichische 3D-Film „One Way Trip 3D“ (2011). Bislang wurden auch schon drei Filme in der Tatort-Reihe produziert: „Ausgelöscht“ (2011), „Angezählt“ (2012), und „Die Kunst des Krieges“ (2016).
Vor kurzem im TV zu sehen war die europäische Polizei-TV-Serie „The Team“ (2015), welche von Superfilm koproduziert wurde. Ende 2015 lief die Serie „Altes Geld“ im ORF, die international Anerkennung finden konnte – u.a. wurde David Schalko dafür bereits auf der Cologne Conference 2015 mit dem TV Spielfilm Award ausgezeichnet.
2016 produzierte die Superfilm den ORF Landkrimi "Höhenstraße" unter der Regie von David Schalko. Der wiener Beitrag zur Landkrimi Reihe soll Ende 2016 ausgestrahlt werden.
Schwerpunkt des CSR-Engagements der Superfilm liegt auf dem Thema "Green Producing", dem nachhaltigen produzieren von Filmen.
Unser Ziel ist es einen Beitrag für die Umwelt zu leisten - Superfilm die einzige Filmproduktionsfirma in Österreich die klimaneutral produziert . In diesem Sinne wird „Willkommen Österreich“ seit Anfang 2016 auch klimaneutral hergestellt.
Ein weiteres Ziel der Superfilm ist die Erstellung und Etablierung eines Umweltgütesiegels für nachhaltige Filmproduktionen in Österreich.
Anhand von „Höhenstraße“ hat die Superfilm einen Kriterienkatalog für grünes Produzieren in Österreich erarbeitet.
Begonnen hat unser Einsatz für das Thema Nachhaltigkeit aus persönlichem Interesse. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir den Verein für Konsumenteninformation (VKI), die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) und das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft für unsere Idee, ein Gütesiegel für nachhaltiges Produzieren zu etablieren, gewinnen. Dies gibt uns die Zuversicht, dass wir mit dem Projekt „Green Producing“ auf dem richtigen Weg sind.
Anhand des Drehs von „Höhenstraße“ haben wir den Kriterienkatalog für „Green Producing" auf Umsetzbarkeit getestet und in der Praxis realisiert. „Höhenstraße“ ist somit der erste Film in Österreich, der grün produziert wurde.
Bereits beim Pilotprojekt konnten wir deutliche Verbesserungen in der Nachhaltigkeit der Produktion feststellen.
So konnten wir z.B. die auf dem Set täglich produzierte Müllmenge von durchschnittlich 8 Müllsäcken auf 0,5 reduzieren. Dies entspricht – über den gesamten Drehzeitraum betrachtet – einer Einsparung von über 200 Säcken Restmüll.
Durch den Einsatz von Mehrwegbechern haben wir Plastikabfälle im Ausmaß von rd. 90 Plastikflaschen am Tag vermieden, was über den gesamten Drehzeitraum in Summe knapp 3000 Plastikflaschen ausmacht.
Anders als bei üblichen Filmdrehs haben wir auch kein Aggregat für die Beleuchtung verwendet, da wir das „CINE REFLECT LIGHTING SYSTEM“ – ein ausgeklügeltes Lichtsystem, das über Reflektoren arbeitet und daher weniger Scheinwerfer erfordert –verwendet haben. In Summe entsprach dies einer Einsparung von rd. 1500 Liter Diesel.
Ein großer Teil der Emissionen wird bei Filmproduktionen durch Transport verursacht. Durch eine sorgfältige Planung sowie die Kommunikation der „Green Producing“-Ziele war es uns möglich, bei Flugreisen 60% weniger CO2 zu verursachen als bei einer vergleichbaren Produktion.
Die restlichen Emissionen, die wir bei der Produktion nicht vermeiden konnten, wurden berechnet und durch die Investition in ein Aufforstungsprojekt kompensiert.
In weiterer Folge wird unser Kriterienkatalog nun von unabhängigen Stellen geprüft. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit 2017 das Gütesiegel „Green Producing“ offiziell als einheitlichen Standard für nachhaltige Filmproduktionen einführen können, denn eine Einführung von Umweltstandards in Film und Fernsehen ist nicht nur in der Branche wünschenswert, sondern verstärkt auch die Wahrnehmung für umweltrelevante Themen beim Seher.
Als Vorreiter in der Branche sind wir bestrebt unser Engagement weiter zu führen und werden auch zukünftige Produktionen, soweit dies möglich ist, nachhaltig herstellen. Hier hoffen wir über 80% der zukünftigen Produktionen grün produzieren zu können.
Weiters sind wir dabei unsere wöchentliche Show „Willkommen Österreich“, welche bereits klimaneutral produziert wird, noch nachhaltiger zu gestalten. Unter anderem haben wir hier Veränderungen am Produktionsablauf vorgenommen (Umstieg auf grüne Taxi Flotte, Unterkünfte mit dem Umweltzeichen, Recycling, Regionales/Saisonales Bio Catering, Druck auf Recyclingpapier,...)
Wir glauben, dass das Engagement jedes einzelnen wichtig ist um ein Pilotprojekt wie unseres zu verwirklichen.
Daher wird jeder Mitarbeiter in das Green Producing eingebunden. Vom Fahrer über den Beleuchter bis zum Regisseur. Nachhaltige Produktion kann erst erreicht werden, wenn wirklich alle mitarbeiten.
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