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Gerade noch geschafft! Nach Endlosfeilschereien haben sich die VerhandlerInnen der 24. Klimakonferenz nach 15 Tagen endlich auf ein Regelwerk für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens geeinigt. Als Teilnehmerin der Klimakonferenz war ich beeindruckt von den vielen ambitionierten SpitzenpolitikerInnen, BeamtInnen und dem eindrucksvollen Engagement der Zivilgesellschaft, was letztendlich dazu führte, dass ein totales Scheitern abgewendet werden konnte.
Damit ist der Weg geebnet für die Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens. Die zugesagten Maßnahmen der Staaten reichen aber bei Weitem nicht aus, um die Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu erreichen. Eine von vielen angestrebte ambitioniertere Agenda scheiterte nicht zuletzt an Staatsmännern wie US-Präsident Donald Trump und dem brasilianischen Präsidenten Jari Bolsonaro, die allen Erkenntnissen zum Trotz den menschengemachten Klimawandel verleugnen und offen ihre kurzfristigen wirtschaftlichen und politischen Interessen verfolgen. Mit dieser verantwortungslosen Strategie blockieren sie Bemühungen von fast 200 Staaten und risikieren damit auch die Zukunft unserer Kinder.
Unter den Blicken der Weltöffentlichkeit stemmte sich die Staatengemeinschaft dieser Welt gegen diese Bemühungen, und rang um Kompromisse, Formulierungen und Messgrößen, um vergleichbare und transparente Regeln festzusetzen, mit denen in Zukunft gemeinschaftlich der Klimavertrag von Paris umgesetzt werden kann. Flankiert wurden die Beratungen von unzähligen Inititiativen der Zivilgesellschaft. BürgerInnen zeigen sich über den Klimawandel besorgt, wie z.B. die 40.000 Menschen, die während der Klimakonferenz in Brüssel demonstrierten oder die 15jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunbert, die einen Schülerstreik für den Klimaschutz anzettelte.
Klare Worte fand der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber, Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der den Staaten im Kampf gegen die Erderwärmung Tatenlosigkeit vorwarf und davor warnte, den Planeten gegen die Wand zu fahren. Während auf der Klimakonferenz in Kattowitz verhandelt wurde, präsentierten UnternehmerInnen aus aller Welt bei der COP24 ihre Aktivitäten zum Klimaschutz. UnternehmerInnen, die wissen, dass die Politik der tausend kleinen Schritte und in der Zwangsjacke der wahlbedingten Kurzfristigkeit nicht ausreichen, um den Klimawandel zu stoppen.
UnternehmerInnen, die wissen, dass Klimaschutz Wohlstand und Beschäftigung sichert und damit die Welt gerechter und friedlicher macht und Krisen, Konflikten und Migration vorbeugt. Während mehr und mehr UnternehmerInnen Wege suchen um verantwortlich zu handeln, mit Ressourcen schonender umzugehen und die Wirtschaft ökologisch und sozial zu modernisieren, tobt bereits der Wettbewerb um die besten innovativen Lösungen zur Bekämpfung der Klimaveränderung. Neben Einsparungen von CO2 durch neue Technologien oder einfache Maßnahmen wie Energieeffizienz, E-Mobilität oder nachhaltiges Wirtschaften können die weltweiten CO2 Emissionen durch CO2-Kompensation reduziert werden.
Jeder Schritt, den wir heute setzen, hilft uns, den Planeten nicht gegen die Wand zu fahren. Klar ist: Nicht-Handeln wird teurer als mutiges Vorangehen und wird vielen Menschen das Leben kosten und unseren Planeten auf immer nachteilig verändern. Um gegen den Klimawandel erfolgreich wirksam zu sein, benötigt es eine Bewegung und den Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf der der ganzen Welt. Das sind wir unserer nächsten Generation schuldig. Packen wir es an!
Manuela Kräuter ist CEO der HELIOZ GmbH - The Suntainbable Company / Social Enterprise
HELIOZ bietet gesundes Trinkwasser und CO2 Kompensation durch den Einsatz von solarer Wasserdesinfektion in Entwicklungsländern mit der preisgekrönten, österreichischen und WHO geprüften Erfindung WADI: WADI schützt Bäume, rettet Leben, reduziert CO2 Emissionen.
HELIOZ ist Mitglied des UN-Global Compact Netzwerks Österreich, das von respACT geleitet wird.
Kontakt:
Manuela Kräuter, m.kraeuter@helioz.org
0699 106 59 163
VertreterInnen von MyClimate, Klimaneutralitätsbündnis, HELIOZ ALPLA, WKÖ auf der COP 24 mobilisieren für die 17 SDG Ziele / Agenda 2030, unterstützt vom Global Compact Netzwerk Österreich. (c) Gregor Riss
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