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respACT-LandeskoordinatorInnen leisten mit Ihren Aktivitäten auf regionaler Ebene großartige Arbeit und unterstützen uns tatkräftig als Botschafter der respACT-Vision für Nachhaltiges Wirtschaften österreichweit. respACT möchte nun die KoordinatorInnen der einzelnen Bundesländer im Zuge einer Interviewreihe vorstellen.
In folgendem Interview befragten wir Hrn. DI Herbert Schlossnikl, welcher sowohl als respACT-Vorstandsmitglied als auch Landeskoordinator für Niederösterreich fungiert. Neben seinen ehrenamtlichen Funktionen bei respACT ist Hr. DI Herbert Schlossnikl Geschäftsführer der Vöslauer Mineralwasser GmbH.
DI Herbert Schlossnikl, Geschäftsführer Vöslauer Mineralwasser GmbH; Fotocredit: Katharina Gossow
1. Bitte stellen Sie sich kurz bei unseren LeserInnen vor, indem Sie folgende Sätze vervollständigen:
a. In einem Satz zusammengefasst bin ich...
Geschäftsführer der Vöslauer Mineralwasser GmbH, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Ottakringer Getränke AG und Sprecher des „Forum Natürliches Mineralwasser“.
b. Die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) repräsentieren für mich... Ziele, die dafür sorgen, dass das Leben auch für viele Generationen nach uns genauso lebenswert ist wie heute.
2. Was motiviert Sie persönlich, Corporate Social Responsibility in Ihrem Unternehmen umzusetzen?
Nachhaltiges Wirtschaften ist für unser Unternehmen seit Anbeginn Auftrag und Mission. Die Quelle ist unser Ursprung, ein 15.000 Jahre alter Schatz, den es zu bewahren gilt, damit unser wichtigstes Gut, reines, natürliches Mineralwasser, fortwährend Bestand hat. Die Motivation für mich kommt aus dem inneren Anspruch den Gestaltungsspielraum als Geschäftsführer für das Unternehmen und für die Gesellschaft bestmöglich zu nutzen, um zukunftsstiftende Impulse zu setzen.
3. Welche Services schätzen Sie an der Unternehmensplattform respACT – austrian business council for sustainable development besonders ?
respACT bietet mit einer Vielzahl an Services, sowohl für Einsteiger als auch für Profis, wertvolle Anregungen, Erfahrungsberichte und Wissen zu nachhaltigen Themen. Eine herausragende Veranstaltung ist meiner Meinung nach der CSR-Tag, an dem jedes Jahr aufs Neue die verschiedensten Facetten der Nachhaltigkeit beleuchtet werden sowie spannende Ideen und Möglichkeiten für einen konstruktiven Austausch geboten werden.
4. Warum haben Sie sich entschieden, respACT-Landeskoordinator für das Bundesland Niederösterreich zu werden und was macht Ihnen daran am meisten Spaß?
Nachhaltiges Wirtschaften wurde auf wundersame Weise in meiner DNA verankert. Der Ruf, die Landeskoordination in Niederösterreich zu übernehmen, bedurfte demzufolge keiner langen Nachdenkpause. Spaß macht dabei die Möglichkeit respACT noch breiter zu verankern und möglichst viele Mitstreiter für das Thema zu begeistern. Kurz gesagt, eine sehr sinnstiftende Aufgabe. Eine besondere Freude ist auch die Unterstützung der Landesregierung zu spüren.
5. Was sind Ihre Visionen für nachhaltiges Wirtschaften in Niederösterreich im Jahr 2030? Was macht Ihnen Sorgen – was gibt Ihnen Hoffnung?
Niederösterreich hat eine Vielzahl an großartigen Unternehmen. Meine Vision ist es die Zahl der Mitgliedsbetriebe bis 2030 zu verdoppeln, die Ziele der Klimapolitik zu erreichen und die Kreislaufwirtschaft entsprechend den Vorgaben der EU auf Kurs zu bringen. Sorge bereiten mir dabei Halbwissen, Symbolpolitik und mangelnde Paktfähigkeit. Hoffnung geben mir die vielen sehr ernst zu nehmenden Aktivitäten des Landes und der Unternehmen.
6. Erzählen Sie uns abschließend von einem persönlichen Nachhaltigkeitsvorhaben, das Sie in Ihrem Unternehmen / in Ihrem Bundesland vorantreiben möchten.
Vöslauer ist Vorreiter in Sachen Recycling, so haben wir als erster Mineralbrunnen in Österreich die erste Flasche mit einem Recyclat-Anteil von 100% auf den Markt gebracht. Gleichzeitig entwickeln wir dieses Vorhaben weiter und wollen bis 2025 alle unsere PET-Flaschen mit 100% Recyclat-Anteil herstellen. Ein ehrgeiziges, aber wichtiges und zukunftsweisendes Vorhaben, im Sinne der Kreislaufwirtschaft und im Sinne der Klimapolitik.
Wir bedanken uns herzlich bei Hr DI Herbert Schlossnikl für die tatkräftige Unterstützung und sein Engagement!
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