An Produktions- und Vertriebsstandorten in Schwellen- und Entwicklungsländern sind Unternehmen häufig mit einem Fachkräftemangel konfrontiert. Geringe Qualität und wenig Praxisbezug beruflicher Bildungsangebote, fehlende Ausbildungskultur und eine schlechte Reputation technischer Berufe machen die Suche nach qualifizierten Fachkräften zu einer zentralen Herausforderung. Für Unternehmen bedeutet das, höhere Aufwendungen bei der Personalsuche und Rekrutierung, Qualitätseinbußen bei der Produktion und damit verbundene höhere Kosten für Reparaturen oder Servicierung.
Unternehmen, die vor Ort in breitenwirksame Ausbildungssysteme investieren, wirken diesem Engpass entgegen und tragen langfristig zur Entwicklung wichtiger Zukunftsmärkte bei. Die Einbindung von staatlichen Einrichtungen, Verbänden und anderen Unternehmen bietet dabei großen, aber gerade auch mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, die Fachkräfteausbildung in Schwellen- und Entwicklungsländern nachhaltig zu verankern.
Der corporAID Multilogue „Fachkräftequalifizierung für neue Märkte“ zeigt anhand von Good Practice Beispielen,
Julian Fässler | Projektleiter für internationale Lehrlingsausbildung, ALPLA
Maria-Anna Fernández | Referentin, Geberkomitee für duale Berufsbildung DC dVET
Tobias Joseph | Africa Sales Manager, Blum
Michael König | Koordinator für Entwicklungszusammenarbeit, Land Vorarlberg