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19. August 2025

Digitale Verantwortung von Unternehmen

Herausforderungen und Geschäftsmodellchancen

Prof. (FH) Mag. Dr. Reinhard Altenburger
Fachhochschulprofessor am IMC Krems

Digitale Verantwortung – ein neues Leitbild für Unternehmen

Digitale Verantwortung umfasst weit mehr als Datenschutz oder IT-Sicherheit. Sie steht für ein umfassendes Verständnis von ethischer, ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Verantwortung im Umgang mit digitalen Technologien. Dazu gehört beispielsweise der faire Umgang mit Algorithmen, die Transparenz digitaler Prozesse, der Schutz von Beschäftigteninteressen im Zuge der Automatisierung sowie die Sicherstellung digitaler Teilhabe.

 

Gerade in einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend Künstliche Intelligenz, Big Data und Automatisierung einsetzen, wird die Frage nach der verantwortungsvollen Gestaltung dieser Technologien zentral. Wie werden Daten erhoben und verarbeitet? Wer kontrolliert algorithmische Entscheidungen? Und welche Auswirkungen haben digitale Prozesse auf Beschäftigte, Kunden oder die Gesellschaft? Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, digitale Innovation mit werteorientiertem Handeln in Einklang zu bringen.

 

Corporate Digital Responsibility ist eine Weiterentwicklung der Corporate Social Responsibility (CSR) und befasst sich speziell mit den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Unternehmen.

Es geht darum, wie Unternehmen ihre digitalen Produkte, Dienstleistungen und Prozesse so gestalten können, dass sie sowohl den eigenen Geschäftserfolg fördern als auch positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.

  • Wie verarbeite ich als Unternehmen die Daten, die von außen kommen und wie transparent wird dies kommuniziert?
  • Wie setzt man Anwendungen der künstlichen Intelligenz für Mitarbeiter*innen und Kund*innen verantwortungsvoll ein?
  • Wie stärkt man die langfristige Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmer*innen, wenn sich Berufsbilder immer schneller wandeln?
  • Inwiefern kann der Energiekonsum für digitale Dienstleistungen reduziert und nachhaltig gestaltet werden?

(Quelle: https://www.csr-in-deutschland.de/DE/CSR-Allgemein/Corporate-Digital-Responsibility/corporate-digital-responsibility.html)

 

Herausforderungen für Unternehmen

Die Umsetzung digitaler Verantwortung ist mit einer Reihe konkreter Herausforderungen verbunden:

  1. Regulatorische Anforderungen: Neue Gesetze wie der AI Act, der Digital Services Act oder die Datenschutz-Grundverordnung verlangen klare Verantwortlichkeiten und transparente digitale Prozesse. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) tun sich oftmals schwer, diese Anforderungen strukturiert umzusetzen.
  2. Technologische Komplexität: Die zunehmende Vernetzung von Systemen, Datenströmen und Plattformen führt zu Intransparenz. Wer haftet bei Fehlfunktionen autonomer Systeme? Wer trägt Verantwortung für algorithmische Diskriminierung?
  3. Mangelndes Know-how: Die Integration von digitaler Ethik in Unternehmensprozesse erfordert interdisziplinäre Kompetenzen – von Technikverständnis über Recht bis hin zu ethischer Reflexion. Viele Organisationen haben hier Nachholbedarf.
  4. Organisatorische Silos: Verantwortung für digitale Themen ist oft fragmentiert. Während die IT-Abteilung für technische Umsetzung zuständig ist, ist es manchmal unklar, wer für ethische Fragen zuständig ist. Digitale Verantwortung verlangt jedoch eine bereichsübergreifende Verankerung.
  5. Wirtschaftlicher Druck: Gerade in wettbewerbsintensiven Märkten erscheint ethisch verantwortliches Handeln oft als „Luxus“. Doch diese Haltung ist riskant – nicht nur in Bezug auf Reputationsverluste, sondern auch hinsichtlich künftiger Geschäftschancen.

Handlungsempfehlungen für Führungskräfte

  • Digitale Verantwortung nicht nur als Compliance-Thema, sondern als Innovations- und Differenzierungstreiber verstehen
  • Digitalisierung und ESG strategisch verknüpfen
  • Mit Pilotprojekten statt Großinvestitionen starten - Risikominimierung und Lernprozesse im Mittelpunkt
  • Offene Datenkultur (Nutzung öffentlicher Datenquellen) nutzen und Kollaboration (z.B. mit Hochschulen) anstreben
  • Mitarbeitende frühzeitig einbinden - Mitarbeitende müssen KI/Digitalisierung verstehen, mitgestalten und auch den persönlichen Nutzen erkennen können.
  • Wer als KMU heute verantwortungsvoll digitalisiert, stärkt nicht nur Reputation und Kundenbindung, sondern öffnet sich für neue Märkte.

Fazit

Digitale Verantwortung ist kein IT-Thema, sondern ein Führungsthema!

 

Digitale Verantwortung ist mehr als ein moralisches Bekenntnis – sie ist ein strategischer Hebel für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die ethische Standards in der digitalen Transformation mitdenken, stärken ihre Resilienz, Innovationskraft und gesellschaftliche Legitimation. Die Gestaltung digitaler Zukunft verlangt deshalb nicht nur technisches Know-how, sondern ebenso Haltung, Transparenz und klare Prinzipien.


 

Über den Autor

 

Reinhard Altenburger lehrt und Forschung am Institut für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft an der IMC Hochschule für angewandte Wissenschaften Krems. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Nachhaltigkeitsmanagement, Innovationsmanagement und Unternehmenssteuerung. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, zuletzt „CSR und Künstliche Intelligenz“ und „Responsible Artificial Intelligence“ (beide gemeinsam mit René Schmidpeter).

 

Kontaktinformationen: LinkedIn | IMC Krems

 


 

Über das Unternehmen

 

Die IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems bietet 16 Bachelorstudiengänge und 13 Master-Studiengänge an – mehr als 50 % davon in englischer Sprache. Das Studienangebot orientiert sich an den Schwerpunkten: Wirtschaft, Gesundheit und Naturwissenschaften & Technik.

 

https://www.imc.ac.at/

 

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