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Digitale Verantwortung umfasst weit mehr als Datenschutz oder IT-Sicherheit. Sie steht für ein umfassendes Verständnis von ethischer, ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Verantwortung im Umgang mit digitalen Technologien. Dazu gehört beispielsweise der faire Umgang mit Algorithmen, die Transparenz digitaler Prozesse, der Schutz von Beschäftigteninteressen im Zuge der Automatisierung sowie die Sicherstellung digitaler Teilhabe.
Gerade in einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend Künstliche Intelligenz, Big Data und Automatisierung einsetzen, wird die Frage nach der verantwortungsvollen Gestaltung dieser Technologien zentral. Wie werden Daten erhoben und verarbeitet? Wer kontrolliert algorithmische Entscheidungen? Und welche Auswirkungen haben digitale Prozesse auf Beschäftigte, Kunden oder die Gesellschaft? Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, digitale Innovation mit werteorientiertem Handeln in Einklang zu bringen.
Corporate Digital Responsibility ist eine Weiterentwicklung der Corporate Social Responsibility (CSR) und befasst sich speziell mit den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Unternehmen.
Es geht darum, wie Unternehmen ihre digitalen Produkte, Dienstleistungen und Prozesse so gestalten können, dass sie sowohl den eigenen Geschäftserfolg fördern als auch positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.
(Quelle: https://www.csr-in-deutschland.de/DE/CSR-Allgemein/Corporate-Digital-Responsibility/corporate-digital-responsibility.html)
Die Umsetzung digitaler Verantwortung ist mit einer Reihe konkreter Herausforderungen verbunden:
Digitale Verantwortung ist kein IT-Thema, sondern ein Führungsthema!
Digitale Verantwortung ist mehr als ein moralisches Bekenntnis – sie ist ein strategischer Hebel für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die ethische Standards in der digitalen Transformation mitdenken, stärken ihre Resilienz, Innovationskraft und gesellschaftliche Legitimation. Die Gestaltung digitaler Zukunft verlangt deshalb nicht nur technisches Know-how, sondern ebenso Haltung, Transparenz und klare Prinzipien.
Reinhard Altenburger lehrt und Forschung am Institut für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft an der IMC Hochschule für angewandte Wissenschaften Krems. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Nachhaltigkeitsmanagement, Innovationsmanagement und Unternehmenssteuerung. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, zuletzt „CSR und Künstliche Intelligenz“ und „Responsible Artificial Intelligence“ (beide gemeinsam mit René Schmidpeter).
Kontaktinformationen: LinkedIn | IMC Krems
Die IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems bietet 16 Bachelorstudiengänge und 13 Master-Studiengänge an – mehr als 50 % davon in englischer Sprache. Das Studienangebot orientiert sich an den Schwerpunkten: Wirtschaft, Gesundheit und Naturwissenschaften & Technik.
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