kreislauf-
wirtschaft
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Die Kreislaufwirtschaft ist ein System, bei dem Produkte und Materialien gemeinsam genutzt, geleast, wiederverwendet, repariert, wiederaufgearbeitet und recycelt anstatt weggeworfen werden. Durch die Implementierung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft können Unternehmen Ressourcen einsparen, Abfall reduzieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit sowie Unabhängigkeit stärken. Kreislauffähige Produkte und Prozesse sind zentral für eine zukunftsfähige Industrie und die Erreichung von Klimaneutralität in Europa bis 2050. Im European Green Deal, Clean Industrial Deal sowie dem Circular Economy Action Plan sind die Umsetzung und Ausweitung der Kreislaufwirtschaft auf europäischer Eben fest verankert. Auch Österreich verfolgt mit seiner Kreislaufwirtschaftsstrategie ambitionierte Ziele bis 2030, wie die Reduktion des inländischen Materialverbrauchs auf maximal 14 Tonnen pro Kopf und Jahr sowie eine Steigerung der Zirkularitätsrate auf 18 %.
Viele Unternehmen erkennen die Bedeutung zirkulärer Geschäftsmodelle, doch häufig fehlt der konkrete Fahrplan zur Umsetzung. Hier setzt respACT an: Statt nur über theoretische Konzepte zu sprechen, bietet das Netzwerk praxisnahe Handlungsempfehlungen, Austauschformate und konkrete Unterstützung bei der Implementierung von Kreislaufwirtschaftsstrategien.
Ein zentraler Hebel auf dem Weg zu zirkulären Produkten ist die neue EU-Ökodesign-Verordnung (ESPR), die am 18. Juli 2024 in Kraft getreten ist. Sie soll nachhaltige Produkte zur Norm auf dem EU-Binnenmarkt machen und deren Umwelt- und Klimaauswirkungen deutlich reduzieren.
Die wichtigsten Informationen dazu bietet das Factsheet „Ökodesign-Verordnung“, das respACT gemeinsam mit der Ecodesign Company erstellt hat.
Auch das Factsheet „How to Kreislaufwirtschaft“ aus dem Jahr 2023 bietet praxisnahe Orientierung: Es fasst zentrale Begriffe, Chancen und Ansatzpunkte für Unternehmen verständlich zusammen.
Factsheet „Ökodesign-Verordnung“
Factsheet „How to Kreislaufwirtschaft“
Beim Business Lunch Kärnten vom 8. Juli 2025 diskutierten rund 40 Führungskräfte über zirkuläre Geschäftsmodelle – mit Fokus auf Transparenz, Digitalisierung und neue Wege der Ressourcennutzung.
Christian Skilich, Vorstandsmitglied der Lenzing AG, präsentierte, wie das Unternehmen mit holzbasierten Cellulosefasern und Technologien wie Blockchain die textile Wertschöpfungskette nachhaltig transformiert:
„Lenzing erreicht mit kontinuierlichen Schritten eine Dekarbonisierung der globalen textilen Wertschöpfungskette und unternimmt alles, um von einem linearen zu einem zirkulären Geschäftsmodell zu gelangen.“
Die vorgestellten Maßnahmen zur CO₂-Reduktion, Förderung geschlossener Stoffkreisläufe und Entwicklung recycelbarer Materialien zeigen:
Kreislaufwirtschaft ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich zukunftsfähig.
respACT macht Kreislaufwirtschaft greifbar – mit Wissen, Dialog und konkreter Umsetzungsunterstützung.
Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen, an Veranstaltungen teilzunehmen und aktiv zur Gestaltung einer zirkulären Wirtschaft beizutragen.
In diesem Kurs lernen Sie die Grundlagen, Strategien und praktische Umsetzung der Kreislaufwirtschaft kennen.
„Betrachten wir die Kreislaufwirtschaft als Chance, einen unternehmerischen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen zu leisten und dabei die wirtschaftliche Rentabilität steigern zu können.“
Daniela Knieling, Geschäftsführerin von respACT
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