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Inhalt:
08. April 2024

respACT-Lounge: Greenwashing im Rundumblick

Die respACT-Lounge diskutierte

Greenwashing und Nachhaltigkeits-

kommunikation.

Expert*innen teilten Einblicke von Wissenschaft bis Praxis. Networking und Reflexion standen im Fokus.

Madeleine Kirner

Diskutiert haben Prof. Franzisca Weder (WU Wien), Elisabeth Dal-Bianco (IKEA; PRVA), Gabriela-Maria Straka (Vorstandsmitglied respACT und Österreichs Innovator der Weltklimakonferenz COP28) und Edgar Langeder (RPCK Rastegar Panchal) sowie im Anschluss das interessierte Publikum.

 

Die respACT-Lounge wurde als interaktives Event gestaltet und
jüngste Gerichtsurteile in Österreich und Deutschland zeigen schon jetzt, worauf es ankommt: die gezielte Information von Konsument*innen über die Bedeutung und Wirkung der Werbebotschaft und gegebenenfalls die Angemessenheit der kommunizierten Maßnahme - je konkreter und je mehr an den Science-Based Targets orientiert, desto glaubwürdiger.


„Viele EU-Bestimmungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung wurden in den letzten Monaten und Jahren auf den Weg gebracht“

,fasst Brigitte Frey, Wirtschaftsprüferin und Expertin für Nachhaltigkeitsberichterstattung, zusammen.

 

„Auch wenn die Bewältigung dieser neuen Anforderungen teilweise übermächtig scheint, so zeigt sich doch ein immer deutlicheres Bild, auf welchem neuen Konsens erfolgreiches unternehmerisches Handeln beruht.“

Frey ist weiters davon überzeugt, dass

„die Sensibilisierung gegen Greenwashing rasch zu Veränderungen in der Kommunikation führen wird.“

Panel im Tenor: Gemeinsam neue Praktiken entwickeln

 

Elisabeth Dal-Bianco, Leitung der externen Kommunikation bei Ikea Österreich und Vorstandsmitglied beim PR Verband Austria (PRVA), fasste zusammen:

„Die wachsenden Reglementierungen werden für uns einen Ausbau unseres Teams und dessen Expertise bedeuten. Durch Vernetzung und Weiterbildung können wir gemeinsam aus Fehlern lernen. Verbände wie der PRVA können hier wichtige Hilfestellung leisten.“

 

„Für Marketingabteilungen heißt es Sinne schärfen und von allgemeinen Werbebotschaften hin zu spezialisierten Aussagen zu gehen und immer sicherzustellen, dass diese auch nachgewiesen werden können“

,riet Anwalt Edgar Langeder und ergänzte:

„Auch selbsterkorene Labels werden mit der Direktive ein Ende finden.“

„Die Rolle des Nachhaltigkeitsmanagements und der Nachhaltigkeitskommunikation in Unternehmen müssen sich weiter professionalisieren. Unsere aktuellen Untersuchungen zeigen, dass Nachhaltigkeit noch kein Berufsfeld ist – wir beobachten aber, dass es sich dort hinentwickelt. Besonders gefragt sein werden Trainingskompetenzen für die interne Weiterbildung“

, schloss Franziska Weder, Universitätsprofessorin für Sustainability Communication an der WU Wien an.

 

Gabriela Straka, Vorständin bei der Brau Union und Österreichs Innovator der Weltklimakonferenz, teilte die eigenen Learnings:

„Es gilt Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen, so wie die respACT Academy diese anbietet – und zwar in der Sprache, die auf der jeweiligen Organisationsebene verstanden wird. Unserem Bierführer vermittle ich die Thematik ganz anders, als meinem Vorstandskollegium.“


Nach dem Paneltalk fanden sich unsere Gäste noch bei Speis und Trank zum Networking ein.

 

 

Dieses Event wurde unterstützt von:

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