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25. August 2025

Unsere Landes-koordinator*innen im Porträt: Christian Strasser

In unserer neuen Interviewreihe rücken wir unsere respACT-Landeskoordinator*innen ins Rampenlicht: Wir stellen ihre wertvolle Arbeit für die Organisation vor und gewähren spannende Einblicke hinter die Kulissen.

Maximilian Augustin, respACT

Dieses Mal spricht Christian Strasser, Geschäftsführer von PET to PET Recycling Österreich GmbH, über seine zentralen Anliegen im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens.

Als Landeskoordinator für das Burgenland erklärt er, warum die Kreislaufwirtschaft eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist und teilt seine Einschätzung zur Omnibusverordnung.

 

1. Für welches Thema im Bereich Nachhaltigkeit brennen Sie besonders?

„Ich sehe den Ressourcenverbrauch als eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen einfach verantwortungsvoller mit unseren Wertstoffen umgehen und dafür sorgen, dass wir diese – solange es technisch und letzten Endes auch wirtschaftlich möglich ist – in der Benutzungskette halten. Das bedeutet, dass wir zwangsläufig in Kreisläufen denken und handeln müssen."

 

2. Wie kann man Unternehmen für eine Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften sensibilisieren?

„Es ist jedenfalls eine Frage der Grundeinstellung und der gesamten Unternehmenskultur. Diese muss von der Eigentümer- bzw. Führungsseite verstanden und mitgetragen werden. Wesentlich dabei ist eine ganzheitliche Betrachtung aller Wirkungsbereiche – und das Bewusstsein dafür zu stärken. Unser klassisches Verhalten in der Wegwerfgesellschaft muss sich grundlegend ändern. Die Entscheidung, ob wir etwas kaufen, reparieren oder aufarbeiten, darf nicht länger allein von kurzfristigen wirtschaftlichen Überlegungen abhängen – sie verlangt eine ganzheitlichere Bewertung."

 

3. Mit welcher Botschaft würden Sie ein Unternehmen für nachhaltiges Wirtschaften gewinnen?

„Einerseits sind regulatorische Rahmenbedingungen notwendig, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Andererseits ist es entscheidend, innerhalb der Unternehmen ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu schaffen. Letztendlich müssen Entscheidungen zwar auf wirtschaftlicher Basis getroffen werden, doch nachhaltiges Wirtschaften gelingt nur, wenn alle Einflussfaktoren berücksichtigt werden – sei es die CO₂-Bepreisung oder die begrenzte Verfügbarkeit endlicher Rohstoffe. Ein gutes Beispiel dafür ist aus meiner Sicht die bis heute ungelöste Lagerung der abgebrannten Brennstäbe aus AKWs."

 

4. Welche Auswirkungen wird die aktuelle Omnibus-Verordnung auf nachhaltiges Wirtschaften haben?

„Wir befinden uns in Europa in einem Transformationsprozess, der die nachhaltige Energieversorgung, die schrittweise Reduktion von CO₂-Emissionen bis hin zu einer Klimaneutralität beinhaltet und auch Kreislaufwirtschaft als ein wesentliches Ziel definiert hat. Es gibt zahlreiche rechtliche Vorgaben, um die angestrebten Ziele zu erreichen, aber auch Mechanismen, die einen unfairen Wettbewerb aus anderen Teilen der Welt verhindern sollen. Obwohl diese Maßnahmen grundsätzlich sinnvoll sind, stehen die damit verbundenen bürokratischen Aufwände in einem deutlichen Missverhältnis und beeinträchtigen die internationale Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Gerade in wirtschaftlich äußerst herausfordernden Zeiten – im dritten Jahr der Rezession – sind solche Belastungen kaum zu bewältigen. Deshalb ist ein dringendes Überdenken und Anpassen dieser Verordnungen notwendig. Die Omnibus-Verordnung kann hier Erleichterungen bringen, muss jedoch sicherstellen, dass die Entwicklung hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem weiterhin konsequent verfolgt wird."

 

5. Was hat Sie dazu motiviert, sich als Landeskoordinator*in für die Themen von respACT einzusetzen?
„Bereits vor zwanzig Jahren habe ich am Aufbau eines ressourcenschonenden Kreislaufsystems für PET-Getränkeflaschen mitgearbeitet. In vielen Teilen der Welt haben wir einen außerordentlichen Wohlstand geschaffen, häufig ohne ausreichend Rücksicht darauf zu nehmen, wie nachhaltig dieser ist oder welche negativen Auswirkungen er auf das Klima und andere Faktoren hat. Meiner Meinung nach ist es jetzt dringend notwendig, Verantwortung zu übernehmen und aktiv daran mitzuwirken, unsere Gesellschaft und Wirtschaft möglichst schnell in eine nachhaltige und zukunftsfähige Richtung zu entwickeln."

 

6. Wo sehen Sie die größten Fortschritte im Bereich nachhaltiges Wirtschaften, und wo gibt es noch Handlungsbedarf?

„Ein zentrales Problem ist das unausgeglichene Verhältnis zwischen menschlicher Arbeitskraft und verfügbaren Ressourcen. Während Rohstoffe oft günstig und im Übermaß eingesetzt werden, ist der Einsatz von Arbeitskräften im Vergleich dazu mit deutlich höheren Kosten verbunden. Das ist mit ein Grund, warum Sekundärrohstoffe deutlich teurer sind als Primärrohstoffe, unter anderem bei Kunststoffen. Dieses Ungleichgewicht erschwert nachhaltige Entwicklungen. Solange wir es nicht schaffen, dieses System aufzubrechen und die tatsächlichen Systemkosten besser abzubilden, zum Beispiel durch steuerliche Lenkungsmaßnahmen, wird es aus meiner Sicht sehr schwierig, ein nachhaltiges Gleichgewicht zu erreichen."

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