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10. June 2025

Unsere Landeskoordinator-*innen im Porträt: Nikolaus Juhász

In unserer neuen Interviewreihe rücken wir unsere respACT-Landeskoordinator*innen ins Rampenlicht: Wir stellen ihre wertvolle Arbeit für die Organisation vor und gewähren spannende Einblicke hinter die Kulissen.

Maximilian Augustin, respACT

Dieses Mal erzählt unser Vorstandsmitglied Nikolaus Juhász, Vorstand der BKS Bank, von seiner Tätigkeit.
 

Im Interview spricht der Landeskoordinator für Kärnten über ökologische und soziale Verantwortung, die Integration von ESG-Kriterien in die Unternehmensstrategie und die Transparenz von Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

 

1. Für welches Thema im Bereich Nachhaltigkeit brennen Sie besonders?

„Für nachhaltige unternehmerische Innovationen mit Vorbildwirkung. Das sind Unternehmen wie jene, die wir jährlich mit dem Nachhaltigkeitspreis TRIGOS auszeichnen dürfen. Unternehmen, welche die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben, in unterschiedlichsten Branchen und auf sehr diversen Wegen.“

 

2. Warum führt Ihrer Meinung nach kein Weg an nachhaltigem Wirtschaften vorbei?

„Ich bin überzeugt: Die große Transformation, vor der wir stehen, kann nur gelingen, wenn wir wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer und sozialer Verantwortung verbinden. Nachhaltigkeit ist ökonomisch klug, ethisch geboten und ordnungspolitisch alternativlos. Drei gute Gründe stehen dabei im Mittelpunkt: Verantwortung, Risiko und Zukunftsfähigkeit. In einer Zeit tiefgreifender ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen - vom Klimawandel über den Verlust der Biodiversität bis hin zu sozialen Ungleichgewichten - haben Unternehmen, insbesondere wir Banken, eine besondere Verantwortung, ihre Geschäftsmodelle so auszurichten, dass sie einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet aber auch, Risiken frühzeitig zu erkennen und systematisch zu reduzieren. Klimarisiken, regulatorische Verschärfungen, Reputationsrisiken oder auch Lieferkettenproblematiken – all das sind Faktoren, die klassische Geschäftsmodelle ins Wanken bringen können. Unternehmen, die heute nicht nachhaltig agieren, laufen Gefahr, morgen nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein. Unternehmen, die ressourcenschonend, sozial gerecht und langfristig denken, erschließen neue Märkte, gewinnen Talente und sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Zukunft gehört denjenigen, die Nachhaltigkeit als unternehmerische Chance und nicht als Einschränkung begreifen.“

 

3. Wie kann man Unternehmen für eine Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften sensibilisieren?

„Nachhaltiges Wirtschaften ist eine Herausforderung – aber in Hinblick auf Kostensenkung und Reduktion von Abhängigkeiten vor allem eine große Chance. Sensibilisierung gelingt dann, wenn wir mit konkretem Nutzen argumentieren. Die Botschaft dabei ist klar: Ökonomischer Erfolg und ökologische sowie soziale Verantwortung schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander. Unter dem Druck des Tagesgeschäfts empfinden Unternehmen das Thema oft als zusätzliche Aufgabe und damit als Belastung. Umso wichtiger ist es, aufzuzeigen, wie sehr nachhaltiges Wirtschaften schon heute betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Dies gelingt durch konkrete Fallbeispiele, Opportunitätskostenrechnung und Quantifizierung von Abhängigkeiten - kurz: durch fundierte Informationen mit Relevanz für das jeweilige Geschäftsmodell. Ebenso wird Nachhaltigkeit oft mit Verzicht assoziiert.

 

Unsere Aufgabe ist es, ein anderes Narrativ zu etablieren: Wer sich frühzeitig transformiert, schafft sich Wettbewerbsvorteile, sichert seinen Geschäftsbetrieb und erweitert seine Finanzierungsmöglichkeiten. Es geht um Innovation, Effizienzsteigerung und neue Märkte - nicht nur um die Vermeidung von Emissionen oder die Erfüllung von Berichtspflichten. Viele Unternehmen wollen nachhaltiger wirtschaften, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Hier sind partnerschaftliche Begleitung und niederschwellige Angebote gefragt - sei es durch nachhaltige Finanzierungsprodukte, ESG-Beratung, Workshops, ESG-Checks oder Förderinformationen. In der BKS Bank setzen wir dabei auf persönliche Beziehungen und lösungsorientierte Gespräche. Denn Transformation gelingt nur, wenn sie zum Geschäftsmodell und zur Kultur eines Unternehmens passt. Bewusstseinsbildung funktioniert jedenfalls nicht über den erhobenen Zeigefinger, sondern über Glaubwürdigkeit. Als BKS Bank nehmen wir seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit ein, leben unsere Werte und zeigen transparent, wie wir selbst lernen, umdenken und uns weiterentwickeln. Deshalb engagieren wir uns seit über 20 Jahren in nachhaltigen Netzwerken wie respACT und vergeben gemeinsam mit verlässlichen Partnern jährlich den TRIGOS in der Steiermark oder in Kärnten.“

 

4. Mit welcher Botschaft würden Sie ein Unternehmen für nachhaltiges Wirtschaften gewinnen?

„Nachhaltig handelnde Unternehmen sind langfristig erfolgreicher, weil sie unabhängiger und profitabler sind. Die für eine Umstellung notwendigen Investitionen lohnen sich nicht nur aus unternehmerischer, sondern auch aus ethischer Sicht, da sie in eine lebenswerte Zukunft investieren.“

 

5. Wo sehen Sie die größten Fortschritte im Bereich nachhaltiges Wirtschaften, und wo gibt es noch Handlungsbedarf?

„Einer der wichtigsten Meilensteine ist sicherlich die zunehmende Integration von ESG-Kriterien in die Unternehmensstrategien. Nachhaltigkeit ist längst kein „Nice to-have“ mehr, sondern wird zunehmend als ökonomisch relevante Größe verstanden und spielt auch im Finanzsektor, bei institutionellen Investoren wie auch bei Privatkundinnen und -kunden eine immer entscheidendere Rolle. Regulatorische Entwicklungen wie die EU-Taxonomie oder die Offenlegungsverordnung verstärken diesen Trend. Auch im Bewusstsein der Unternehmen hat ein breites Umdenken eingesetzt. Viele erkennen heute, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht nur ökologische Verantwortung bedeutet, sondern auch ökonomische Chancen bietet: Energieeffizienz, Ressourcenschonung und ein werteorientiertes Markenimage tragen langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit bei. Trotz dieser positiven Entwicklungen besteht noch erheblicher Handlungsbedarf.

 

Vor allem im Mittelstand sind die Ressourcen für eine systematische Transformation oft noch begrenzt - sei es in Form von Know-how, finanziellen Mitteln oder personellen Kapazitäten. Hier bedarf es einer gezielten Unterstützung durch Politik und Wirtschaft sowie eines verstärkten Know-how-Transfers. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Transparenz und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Greenwashing ist nach wie vor ein Thema - dem kann nur mit verlässlichen Standards, glaubwürdiger Berichterstattung und externen Prüfmechanismen begegnet werden. Nachhaltigkeit muss messbar, nachvollziehbar und vor allem integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung sein. Fazit: Wir sind auf einem vielversprechenden Weg, aber die Transformation ist noch lange nicht abgeschlossen. Nachhaltigkeit darf kein Randprojekt sein, sondern muss zum Kern allen unternehmerischen Handelns werden - nur so sichern wir gemeinsam die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft und Gesellschaft.“

 

6. Was hat Sie dazu motiviert, sich als Landeskoordinator für die Themen von respACT einzusetzen?

„Ich bin seit über 30 Jahren für die BKS Bank tätig und hatte das Glück, bereits am Aufbau des nachhaltigen strategischen Fundaments mitarbeiten zu dürfen. Die Verankerung im Kerngeschäft durch die Entwicklung innovativer nachhaltiger Finanzprodukte ist uns sehr gut gelungen. Damit konnten wir uns als Vorreiter im österreichischen Bankensektor positionieren. Mit der Gründung der „Du & Wir Stiftung“ unter dem Dach der Caritas Stiftung Österreich konnten wir im vergangenen Jahr ein weiteres positives Zeichen setzen. Unternehmen und 3 Presse-Anfrage Privatpersonen können Zustiftungen durchführen, deren Erlös sozialen Zwecken zugeführt wird. Die nachhaltige Verankerung der BKS Bank ist immens stark und alle diesbezüglichen Agenden werden mit Nachdruck, aber auch mit hoher Akzeptanz und Wertschätzung vorangetrieben. Die Leitung der Landeskoordination habe ich daher gerne übernommen, auch aufgrund der bereits bestehenden engen Zusammenarbeit und des großen Netzwerkes, von dem alle Mitglieder und somit auch wir, profitieren.“

 

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