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Ein Bündnis von über 80 Staaten hatte sich für eine verbindliche Roadmap zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas eingesetzt. Widerstand öl- und gasreicher Länder – insbesondere Saudi-Arabien und Russland – sowie die Zurückhaltung Chinas verhinderten jedoch eine klare Formulierung im Abschlusstext. Die USA waren auf höchster politischer Ebene nicht vertreten.
Kurz vor Schluss sorgte ein Veto Kolumbiens, das die explizite Nennung fossiler Energieträger einforderte, für zusätzliche Verzögerungen. Nach weiteren Gesprächen wurde der Text schließlich angenommen. Als Ausweichlösung soll außerhalb des UN-Prozesses ein separater Vertrag zu fossilen Brennstoffen weiterentwickelt werden.
Trotz der Blockaden wurden mehrere Initiativen beschlossen, die die Umsetzung des Pariser Abkommens voranbringen sollen:
Diese Schritte gelten als Fortschritte im Detail, reichen jedoch nicht aus, um die bestehende Emissionslücke zu schließen.
EU-Vertreter beschrieben das Ergebnis als „Schritt zur Seite“. Österreichs Umweltministerium und Bundespräsident Van der Bellen sprachen von einem „Minimalkompromiss“ und einer „verpassten Chance“. NGOs wie WWF und Greenpeace kritisierten insbesondere den fehlenden Fahrplan zum Fossil-Ausstieg und unzureichende Zusagen zur Entwaldung.
Positiv hervorgehoben wurden der operative Start des Just-Transition-Mechanismus, die erweiterten Mess- und Finanzierungsinstrumente sowie die Einigung zur sozial gerechten Transformation. UN-Generalsekretär António Guterres warnte jedoch, dass die Lücke zwischen dem aktuellen Kurs und dem wissenschaftlich erforderlichen Pfad „gefährlich groß“ bleibe. Prognosen zeigen weiterhin eine Erwärmung zwischen 2,3 und 2,8 °C bis 2100.
Vertreter der BASIC-Staaten (Brasilien, Indien, China, Südafrika) zeigten sich trotz der Schwächen zufrieden und würdigten die diplomatischen Bemühungen der brasilianischen Präsidentschaft.
Die Ergebnisse der COP30 verdeutlichen, dass ambitionierte Klimapolitik international nur langsam vorankommt. Umso wichtiger werden unternehmerische Eigeninitiativen sowie regionale und nationale Maßnahmen. Unternehmen sind gefordert, Klimarisiken systematisch zu managen, regulatorische Entwicklungen frühzeitig zu berücksichtigen und nachhaltige Geschäftsmodelle zu stärken.
respACT unterstützt Unternehmen dabei mit:
So hilft respACT seinen Mitgliedern, Klimaschutz strategisch zu verankern, Innovationen voranzutreiben und aktiv zur nachhaltigen Transformation Österreichs beizutragen. Die COP30 zeigt: Das Tempo reicht nicht aus. Umso mehr kommt es auf jene an, die schon heute handeln: Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und Transformation leben.
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