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03. July 2025

Schlüsselfaktor Biodiversität - Wie österreichische KMU jetzt Chancen nutzen sollten

Der Verlust der biologischen Vielfalt stellt auch für Unternehmen in Österreich ein wachsendes Risiko dar. Wie sie sich strategisch anpassen können, um zukunftsfähig zu bleiben, erklärt Teresa Gäckle vom WWF Österreich in ihrem Gastbeitrag.

Teresa Gäckle
Programm-Managerin für Nature & Business WWF Österreich

Alle Unternehmen und Finanzinstitute hängen direkt oder indirekt von intakten Ökosystemen und damit von der Biodiversität ab. Denn Rohstoffe wie Wasser und Holz oder auch Ökosystemleistungen wie Bestäubung, Wasserregulierung oder Bodenfruchtbarkeit sichern nicht nur unsere Lebens- sondern auch Wirtschaftsgrundlagen.

 

Durch die fortschreitende Zerstörung, Übernutzung sowie Verschmutzung stehen wichtige natürliche Ressourcen und Leistungen immer häufiger nur noch eingeschränkt zur Verfügung. Daraus ergeben sich weiterreichende Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wie müssen Österreichs Unternehmen unter den sich rasch ändernden Voraussetzungen handeln, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben?

 

Aktuell erleben wir das 6. Massensterben der Erdgeschichte.

69 % aller Wirbeltierarten weltweit sind vom Aussterben bedroht. Auch Österreich ist kein Umwelt-Musterland: Beim Erhalt der EU-weit geschützten Arten belegt Österreich den vorletzten Platz. Über 80 % der nach EU Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützten Arten und Lebensraumtypen befinden sich hierzulande in keinem günstigen Erhaltungszustand.

 

Der wahre Wert der Natur für die Wirtschaft ist unbezahlbar.

Schätzungsweise 125 Billionen Dollar pro Jahr – also mehr als zwei Drittel des globalen BIP – hängen von Ökosystemleistungen ab. Laut dem aktuellen Risikobericht des Weltwirtschaftsforums gilt der Verlust der biologischen Vielfalt inzwischen als das zweitgrößte globale Risiko. Das zeigt: Der Schutz der Biodiversität ist nicht nur ein moralisches oder ökologisches Anliegen. Er ist auch eine Frage unseres Überlebens.

 

Durch den massiven Verlust an Ökosystemleistungen nimmt der Schutz der Biodiversität auch auf regulatorischer Ebene zunehmend eine zentrale Rolle ein. Die entsprechenden Vorgaben und Pflichten werden ausgeweitet und Unternehmen müssen handeln.

 

Für österreichische Unternehmen bedeutet das: Biodiversitätsschutz wird vom ESG-Thema zu einem zentralen Faktor für die wirtschaftliche Resilienz und den langfristigen Unternehmenserfolg.

Die wirtschaftlichen Konsequenzen des Biodiversitätsverlustes zu verstehen und mit Maßnahmen gezielt gegenzusteuern, ist ein Schlüsselfaktor für den Geschäftserfolg von Morgen: Integrieren Unternehmen Biodiversitätsschutz in ihr Kerngeschäft, können allen voran Risiken wie erhöhte Kosten, Ressourcenknappheit, Reputationsrisiken sowie Lieferengpässe verringert werden. Gleichzeitig eröffnen sich neue Geschäftsmöglichkeiten und die Attraktivität für Mitarbeiter:innen, Investoren und andere Stakeholder wird erhöht.

 

Biodiversitätsbezogene Risiken und Chancen ergeben sich aufgrund von naturbezogenen Abhängigkeiten und Auswirkungen. Wirksamer Biodiversitätsschutz beginnt deshalb mit einem klaren Verständnis, welche wesentlichen Umweltabhängigkeiten entlang der Wertschöpfungskette bestehen und welche Auswirkungen das wirtschaftliche Handeln eines Unternehmens auf die Umwelt hat. Im Unterschied zum unternehmerischen Klimaschutz, erfordert dies eine explizite Berücksichtigung orts- und kontextspezifischer Faktoren. Es ist zentral, welche Geschäftsaktivität, wo stattfindet.

 

Eine Studie des WWF zeigt, dass trotz der massiven Abhängigkeiten und erheblichen Risiken die existenzielle Abhängigkeit von intakten Ökosystemen aktuell noch wenig Beachtung im unternehmerischen Alltag österreichischer Unternehmen findet.

Auch wenn das Thema in den Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategien der befragten Unternehmen genannt wird, fehlt zum Großteil eine ganzheitliche, strategische Auseinandersetzung.

 

Insgesamt sprechen die befragten Unternehmen der Biodiversität jedoch eine zentrale Rolle zu. So sind sich alle grundsätzlich bewusst, dass es im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Auswirkungen und Abhängigkeiten bezüglich Biodiversität unbedingt zu beachten gilt. Vereinzelt haben Unternehmen daher bereits begonnen, wesentliche

Aspekte zu analysieren. Dabei wird klar: Unternehmen mit einer durchgeführten Analyse biodiversitätsbezogener Risiken und Chancen stufen diese höher ein, als jene Unternehmen ohne vorliegender Risikoanalyse.

 

Der neue WWF Biodiversity Stewardship Ansatz liefert Unternehmen ein strategisches Rahmenwerk, um Schritt für Schritt Biodiversitätsschutz wirksam in ihr Kerngeschäft zu integrieren.

Das Ziel ist eine integrierte Nachhaltigkeitsstrategie aller zentralen Bereiche. Um im vollen Umfang von diesen Chancen zu profitieren, braucht es strategische Anpassungen von Geschäftsmodellen, eine Umleitung von Finanzströmen und Innovationskraft, die sich die Veränderungen langfristig zu Nutzen macht.

 

Biodiversitätsmanagement ist dabei nie eine einmalige Angelegenheit. Es gilt die Schritte als einen iterativen Prozess zu betrachten. Im Laufe dieses Prozesses erweitert sich das Wissen stetig und Verbesserungen werden vorgenommen. Diese ergeben sich aus entsprechenden Anpassungen und Skalierungen der Aktivitäten. Kontinuität ist ausschlaggebend.

 

Da die Wirtschaft existentiell von Klima und Biodiversität abhängig ist, müssen sowohl Klima- als auch Biodiversitätsschutz systematisch in das Kerngeschäft von Unternehmen integriert werden. Dafür gilt es Klima- und Umweltthemen, mit denen sich Unternehmen bereits auseinandersetzen (z.B. Reduktion von Treibhausgasemissionen, Entwaldungsrisiken, Wasserverbrauch, Kreislaufwirtschaft) gemeinsam zu betrachten.

 

Die Maßnahmen liegen auf dem Tisch – jetzt gilt es zu handeln!

Um unsere Lebensgrundlage und damit auch Lebensqualität langfristig abzusichern, benötigt es eine gesamtgesellschaftliche Transformation. Neben politischen Aspekten haben österreichische Unternehmen dabei eine Schlüsselrolle. Denn ohne die Integration von Biodiversitätsschutz in das Kerngeschäft von Unternehmen und der damit verbundenen Verringerung negativer Auswirkungen auf die Biodiversität, wird jene Transformation nicht möglich sein.

 

Über die Autorin

Teresa Gäckle ist Umwelt-Ökonomin und Programm-Managerin für Nature & Business beim WWF Österreich. Sie beschäftigt sich hier unter anderem mit Regulatorik im Nachhaltigkeitsbereich und der Integration von Biodiversität ins Kerngeschäft von Finanzunternehmen.

 

Über das Unternehmen:

WWF Österreich ist eine unabhängige, gemeinnützige und überparteiliche Organisation mit Sitz in Wien. Die Organisation wurde 1963 gegründet und ist Teil des WWF-Netzwerks, das aus nationalen Organisationen und Programmbüros in mehr als 100 Ländern besteht. Als wissenschaftsbasierte und unabhängige Organisation setzt sich der WWF dafür ein, die Vielfalt der Natur zu schützen und wiederherzustellen, den ökologischen Fußabdruck der Menschheit zu reduzieren und die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Damit setzt sich der WWF dafür ein, eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur im Einklang leben. WWF Österreich ist weltweit für den Naturschutz aktiv. Mehr Informationen finden Sie hier.

 

Der WWF Österreich arbeitet mit einer Vielzahl von Unternehmen und Finanzinstituten zusammen, um nachhaltige Unternehmenspraktiken zu fördern. Unsere Priorität ist die Entwicklung von Ansätzen, die einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Klima- und Biodiversitätsschutz sowie zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks leisten.

 

Unternehmen und Finanzinstitute profitieren von der Expertise des WWF und seinem weltweiten Netzwerk.

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