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Den Auftakt machte Susanne Oberleitner-Fulmek (Assessorin für das NESTOR GOLD Gütesiegel des Sozialministeriums) mit einem Impuls zur altersgerechten und lebensphasenorientierten Arbeitsgestaltung. Im Zentrum stand die Frage, wie Unternehmen den demografischen Wandel aktiv und nachhaltig gestalten können – durch flexible Arbeitsmodelle, generationengerechte Führung und die gezielte Nutzung vielfältiger Erfahrungen. Eine gerechte Arbeitswelt erfordert laut Oberleitner-Fulmek die dreifache Verantwortung von Organisation, Führung und Mitarbeitenden.
Altersgerechte Maßnahmen wie Weiterbildung, ergonomische Gestaltung oder technische Unterstützung sollten frühzeitig greifen. Berufliche Übergänge – etwa nach der Karenz oder beim Wiedereinstieg – brauchen langfristige Begleitung. Arbeit soll sich dem Leben anpassen, nicht umgekehrt. Organisationen, die aktiv auf Lebensphasen und individuelle Bedürfnisse eingehen, schaffen ein innovationsfreundliches Umfeld mit mehr Arbeitsfreude und Arbeitgeberattraktivität. Führungskräfte nehmen dabei eine zentrale Rolle ein – mit professioneller Nähe und individueller Begleitung durch Tools wie die Lebensphasenmatrix oder strukturierte Gespräche.
Im zweiten Impuls beleuchtete Kim Y. Mühl (Terra Institute) die Erfolgsfaktoren wirksamer Nachhaltigkeitskommunikation und Wege zur Vermeidung von Greenwashing. Entscheidend ist eine authentische, transparente und zielgruppengerechte Kommunikation – als Ausdruck echter Verantwortung, nicht bloß als Marketingmaßnahme.
Mit sprachlichen Mitteln wie Framing, Metaphern und Nudging lassen sich komplexe Themen verständlich und emotional aufbereiten. Praktische Beispiele zeigten, wie kleine Kommunikationsimpulse zu nachhaltigem Verhalten anregen können. Im Fokus stand zudem die wachsende regulatorische Verantwortung – insbesondere im Rahmen der kommenden EU Green Claims Directive, die klare Nachweise und überprüfbare Aussagen zu Umweltleistungen verlangt. Die Keynote schloss mit konkreten Empfehlungen für klare, glaubwürdige und überprüfbare Nachhaltigkeitskommunikation.
Das sechste Treffen des Initiativkreises bot somit erneut wertvolle Impulse sowie Raum für angeregte Diskussionen und zeigte einmal mehr, dass zwei Stunden viel zu schnell vergehen. Umso besser, dass der nächste Termin bereits feststeht: Am 3. November 2025 findet der 7. Initiativkreis Tirol statt. Details zur Veranstaltung und der Austragungsort werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Bei diesem regionalen Vernetzungsformat haben Tiroler respACT-Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, sich mehrmals pro Jahr im gemütlichen Rahmen bei Kaffee & Kuchen über aktuelle respACT-Themen und –Veranstaltungen zu informieren, sich von Best-Practice-Beispielen anderer respACT-Mitgliedsunternehmen inspirieren zu lassen und untereinander auszutauschen. Der Initiativkreis Tirol findet dreimal pro Jahr an wechselnden Gastgeberstandorten statt.
Bei Fragen steht Ihnen Alexander Fiedler (a.fiedler@respact.at) zur Verfügung.
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